Fastfood und die Folgen für unseren Körper
Fastfood ist schnell zubereitet und schmeckt gut. Auch wenn wir uns in der Regel darüber bewusst sind, dass das selber Kochen mit gesunden und natürlichen Lebensmitteln wesentlich gesünder ist und Fastfood unserem Körper schadet, denken viele immer wieder „Ach, dieses eine Mal, so schlimm wird es doch nicht sein“. Leider falsch. Horcht man tief in sich hinein, kennt man die Antwort auch, ignoriert sie aber. Und trotzdem essen und trinken wir gerne bei Mc Donalds, Burger King und Co. oder kaufen Fertiggerichte in den Geschäften, welche zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Denn Pommes und Nuggets gehen nun mal schneller als Gemüse mit Fisch und Reis. Zusätzlich spielt auch der Alltag eine enorme Rolle. So haben viele keine Zeit mehr, um nach einem stressigen Arbeitstag am Abend zu kochen, weil dann die Familie die Zeit in Anspruch nimmt. Statistiken zeigen, dass sich jeder zweite Mensch in Deutschland mindestens ein Mal in der Woche Döner, Pizza, Pommes und Co. bestellt bzw. kauft. Mit fatalen Folgen für unseren Körper…
Die gesundheitlichen Folgen von Fastfood
Fastfood ist zwar praktisch und lecker aber mindestens genauso ungesund zugleich. Bei dieser Nahrung handelt es sich um Lebensmittel, welche besonders reich an Kalorien sind und zudem zahlreiche Fette und Kohlenhydrate (Zucker) enthalten. Natürlich denkt man sich wahrscheinlich, dass auch Döner oder der Burger Salat oder Gemüse enthalten, was jedoch noch lange nicht ausreichend ist, um den täglichen Bedarf unseres Körpers an Vitaminen und Mineralstoffen zu decken, sodass immer wieder aufs Neue ein Mangel dieser Stoffe entsteht. Des Weiteren ist Fastfood zu energiereich und deckt oftmals einen großen Teil des Energiebedarfs eines Menschen ab, welcher von Mensch zu Mensch sehr verschieden ist. Da wir jedoch öfter als ein Mal am Tag etwas essen, ist es schwierig, den Energiebedarf nicht zu überschreiten, wenn eine Mahlzeit schon so energiereich ist, wie es mit dem Fastfood nun mal der Fall ist. Wo der Energiebedarf eines Menschen liegt, lässt sich anhand von Alter, Größe und Gewicht sowie Lebensgewohnheiten berechnen.
Ein Beispiel: Eine Frau, die Mitte 20 ist, braucht im Durchschnitt 1900 kcal am Tag, während ein Mann, ebenso Mitte 20, bereits 2400 kcal benötigen würde. Sobald das 60. Lebensjahr erreicht wurde, benötigen Frauen nur noch 1600 kcal und Männer 2000 kcal.
Nun achtet man natürlich in der Regel nicht darauf, wie viel Energie man nun zu sich nimmt oder wie viel in Lebensmitteln zu finden ist. Das ist allerdings falsch und sollte daher dringend geändert werden. Während Sportler sehr genau auf die Ernährung achten, macht das der Normalbürger kaum noch. Wird die Menge an benötigter Energie allerdings Tag für Tag überschritten, so kommt es unüberwindbar zu einer Gewichtszunahme. Natürlich ist ein kleines Bäuchlein nicht schlimm, jedoch kann die Gewichtszunahme so weit gehen, dass eine Verfettung von dem Körper entsteht, was natürlich ebenfalls mit Risiken verbunden ist. Die Verfettung resultiert aus dem Zucker, der durch das Fastfood zu sich genommen wird und aufgrund der großen Masse nicht komplett verbrannt werden kann. Er lagert sich also in den Zellen des Körpers ein und wird dort in Fett umgewandelt, sodass nach und nach eine Fettschicht unter der Haut sowie rund um unsere Organe entsteht.
Eine der Folgen von der Verfettung des Körpers ist die Tatsache, dass verschiedene Vorgänge in unserem Körper nun langsamer laufen als zuvor. So zum Beispiel die Verdauung sowie der komplette Stoffwechsel, was sich natürlich nun ebenfalls wieder negativ auf die Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt. Vor allem die Tatsache, dass der Stoffwechsel wirklich schwerwiegend negativ beeinflusst wird, kann sehr gefährlich sein.
Das Sättigungsgefühl nicht mehr im Griff haben
Beim Verzehr von Burger, Döner, Pizza, Pommes und Co. können Menschen oftmals das Sättigungsgefühl im Körper nicht richtig einschätzen. Fastfood wird schnell gegessen und landet somit auch schneller im Magen, was dazu führt, dass das Gehirn keine Chance hat, entsprechende Signale abzugeben. Die Fette sowie der Zucker in den verschiedenen Fastfood Gerichten sorgen dafür, dass der Körper Insulin ausschüttet, damit der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, bekommen viele Menschen Heißhunger, was dazu führt, dass der Körper im Endeffekt wesentlich mehr Energie erhält, als er nun wirklich braucht.
Den Körper mit Sport unterstützen
Natürlich ist es kaum zu vermeiden, dass wir mal Fastfood konsumieren oder allgemein ungesunde Dinge essen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich rein um die gekochten Mahlzeiten handelt, denn auch Chips, Flips, Nachos, Schoki und Co. sind, ebenso wie die kalte Cola am Abend, ungesund. Allerdings ist es ebenso wichtig, dass wir unserem Körper auch etwas Gutes tun. Neben der gesunden Ernährung sollte jeder seinen Körper mit etwas Sport verwöhnen. Muskeln und Ausdauer lassen sich so optimal trainieren aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird so vorgebeugt. Übergewicht, Rückenschmerzen sowie Krebs und Diabetes kommen ebenfalls seltener vor und das Wohlbefinden ist wesentlich besser, was auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Durch sportliche Aktivitäten kann jeder dazu beitragen, Fette zu verbrennen. Sowohl das Laufen bzw. Joggen als auch Radfahren, Schwimmen und weitere Sportarten tragen dazu bei, Energie zu verbrauchen. So ist es möglich, die Energie zu verbrauchen, welche vielleicht zu viel eingenommen wurde, sodass diese sich erst gar nicht ablagern kann. Des Weiteren ist es natürlich ebenfalls möglich, das Gewicht zu reduzieren und seiner Traumfigur näher zu kommen. Allerdings sollten Betroffene hier nicht zu viel erwarten, denn auch der Kraftsport sollte auf keinen Fall fehlen. Eine Frau im mittleren Alter müsste so zum Beispiel 71 Minuten joggen, um einen gegessenen Döner abzutrainieren, was vor allem am Anfang kaum möglich ist.
Der sportliche Mix als beste Variante
Wie bereits erwähnt, ist es kaum möglich, kein Fastfood zu essen. Wenn es wirklich mal schnell gehen muss, kann man sich also nicht in die Küche stellen und lange kochen. Sport sollte jedoch nicht nur dann gemacht werden, wenn man mal wieder einen Döner oder ein Menü bei Mc Donalds verspeist hat. Sport sollte, wenn es möglich ist, in den Alltag integriert werden und das funktioniert auch ganz ohne den Gang in ein teures Fitnessstudio. Neben dem Joggen, Rad fahren und Co. sollten auch die Muskeln speziell trainiert werden, um unterschiedlichen Beschwerden vorzubeugen. Kraftsport ist hier das Zauberwort.
Mit ein paar wenigen Hilfsmitteln ist es problemlos möglich, von zu Hause aus Sport zu machen. Wie in einem anderen Beitrag bereits vorgestellt, eignet sich der Gymnastikball zum Beispiel hervorragend zum Sport und zwar sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Neben dem Gymnastikball ist ebenso die Yogamatte, einige Gewichte sowie eventuell Unterstützung durch eine App bzw. ein kostenloses Sportprogramm, bei dem man Übungen nachmachen kann, gut geeignet. Dabei gibt es natürlich immer verschiedene Körperregionen, welche durch gezielte Übungen trainiert werden könnten.
Unser Fazit zum Thema Fastfood
Fastfood ist in allen Belangen schlecht für den Körper. Auch wenn es lecker, praktisch und oft unwiderstehlich ist, trotzdem sollte man drauf verzichten, und zwar so oft es nur geht. Wenn man sich allerdings wirklich gesund ernährt, viel Obst und Gemüse sowie Fleisch und abwechslungsreich isst, seinen Körper mit Sport verwöhnt und sich allgemein viel bewegt, ist eine Currywurst, der Döner oder das MC Donalds Menü nicht so tragisch. Da der Mensch allerdings ein Gewohnheitstier ist, ist es gefährlich, sich auf dieses Spiel einzulassen. Man sollte sich also immer vor Augen halten, was man seinem Körper und somit sich selbst antut und dabei immer daran denken, dass wir wirklich nur diese eine Gesundheit haben und wir Menschen kaum etwas Wertvolleres besitzen.