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Wie pflege ich ein Messer richtig?

Die Pflege eines Messers ist ein besonders wichtiger Punkt. Damit das Messer auch in Zukunft stets hält, was es verspricht, ist es wichtig, bei der Pflege einige Dinge zu beachten und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So lässt sich die Lebensdauer der Messer verlängern und dafür sorgen, dass auch weiterhin die Zutaten problemlos geschnitten werden können. In diesem Artikel möchten wir speziell auf die richtige Messerpflege eingehen und Produkte vorstellen, welche sich optimal zur Messerpflege eignen und auch von Profis verwendet werden. Die Messerpflege sollte im Übrigen bei allen Messern betrieben werden, so auch bei den hochwertigen Produkten aus unserem Messer Onlineshop. Es spielt also keine Rolle, ob es sich um ein Damastmesser handelt oder die Messer aus anderen Materialien hergestellt wurden. Des Weiteren ist die Pflege bei einem einfachen Küchenmesser ebenso wichtig, wie bei einem Brotmesser oder einem Filetiermesser.

 

Wichtige Punkte bei der Messerpflege

Es gibt einige wichtige Punkte bei der Messerpflege, die bei der allgemeinen Behandlung der unterschiedlichen Produkte auf jeden Fall sehr wichtig sind, und wollen diese im Folgenden mal genauer vorstellen:

Zweckmäßige Verwendung der Messer

Messer sind sehr unterschiedlich gebaut und daher auch nur für bestimmte Arbeiten gedacht. Das bedeutet auch, dass man nicht mit jedem Messer alle Lebensmittel schneiden sollte oder man das Filetieren von Fisch mit einem Küchenmesser durchführt. Das funktioniert zwar, jedoch nur bedingt, denn mit einem Filetiermesser klappt das Filetieren einfach wesentlich besser und effektiver. Zusätzlich sollte man auch mit dem Küchenmesser nicht das Hacken beginnen. So können vor allem Küchenmesser mit ihrer recht schmalen Klinge einen großen Schaden davontragen und stark beschädigt werden. Stücke der Klinge können so zum Beispiel herausbrechen, was das Messer auf Dauer unbrauchbar machen würde. Am besten ist es also, wenn man eine größere Auswahl an Messern sein Eigen nennt und diese stets nach dem jeweiligen Zweck einsetzt, denn auch das beeinträchtigt die Lebensdauer der Messer bereits positiv.

Optimale Unterlagen verwenden

Das Messer kann bei der Nutzung ebenso geschont werden. Zum Beispiel dann, wenn man eine optimale Unterlage beim Schneiden von verschiedenen Lebensmitteln verwendet. So werden auch die Anrichte oder der Tisch in der Küche vor Einschnitten geschont. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Schneidebrettern, welche sich nicht nur in der Größe unterscheiden, sondern auch in den jeweiligen Materialien, aus denen die Bretter hergestellt wurden. Empfehlenswert sind weiche Unterlagen. Also Schneidebretter, welche zum Beispiel aus hochwertigem Holz, am besten Massivholz, hergestellt wurden oder Schneidebretter aus Kunststoff. Glasbretter, Granitschneidebretter oder Schneidebretter aus Marmor sollten auf keinen Fall genutzt werden, da diese viel zu hart sind und die Klinge ebenfalls auf Dauer beschädigen könnten. Messer würden so wesentlich schneller stumpf werden, was im gleichen Zug bedeutet, dass diese auch öfter geschliffen werden müssen, um auch in Zukunft wieder Lebensmittel zuverlässig zu schneiden. Die Materialabnutzung wäre also größer und die Arbeit für den Nutzer natürlich auch.

 

Messer nicht in der Schublade lagern

Die Messerklingen sind sehr empfindlich, was dazu führt, dass diese auf keinen Fall ohne Schutz in einer Schublade gelagert werden sollten. Hier befinden sich viele andere Gegenstände, welche die Klinge auf Dauer beschädigen könnten. Zum Beispiel dann, wenn zwei Messer ständig aneinander reiben, wenn die Schublade auf oder zugemacht wird. Auch hier besteht die Gefahr, dass die Messerklinge stumpf wird und somit öfter geschliffen werden muss. Des Weiteren können die etwas empfindlicheren Klingen auch durch Kratzer beschädigt werden, was nun die Optik stört.

 

Gefrorene Lebensmittel vermeiden

Gefrorene Lebensmittel oder Knochen, also sehr harte Gegenstände, sollten nicht mit dem besten Messer zerteilt werden. Hier sollten eher alte Messer, die eventuell auch nicht ganz so teuer waren, zum Einsatz kommen. Handelt es sich allerdings um dünne Fischgräten, so ist es wichtig, dass das Messer heruntergedrückt wird, wobei es immer ratsam ist, die andere Hand als Hilfe dazuzunehmen. Man sollte also auch hier nicht mit einer Schneidbewegung arbeiten, sondern nur mit etwas Druck herunterdrücken, um so die Fischgräten zu zerteilen.

 

Immer achtsam sein

Es ist wichtig, dass das Messer immer „gut behandelt“ wird. Nach dem Gebrauch sollte es sicher weggelegt werden. Denn so kann es auch bei einem Fall aus einer geringen Höhe zu Beschädigungen an der Messerklinge kommen. Abgesehen davon, dass hier dann auch eine Gefahr für andere Menschen entstehen könnte. Um solche Beschädigungen direkt zu vermeiden, gehört zur Messerpflege auch der Part, dass das Messer immer schön festgehalten oder nach der Nutzung ordnungsgemäß weggelegt wird, wo wir wieder bei der richtigen Lagerung der Messer wären.

 

Hitze vermeiden

Vor allem die Messer aus sehr hochwertigem Stahl, wie unsere Damastmesser, sollten auf keinen Fall einer zu großen Hitze ausgesetzt werden. Das liegt vor allem daran, dass der Stahl unter zu großer Hitze eventuell seine Härte verlieren könnte. Außerdem ist zu beobachten, dass die Messerklinge unter großer Hitze die Farbe verändert und „anläuft“ oder fleckig wird. Also auch rein optisch nicht zu empfehlen.

 

Keine Spülmaschine

Natürlich ist es für einen selbst besonders praktisch, einfach alles an Geschirr am Ende bzw. nach der Nutzung in die Spülmaschine zu stellen, diese anzumachen und etwas später alles schön sauber und trocken wieder herauszunehmen. Auch auf vielen verschiedenen Messern steht in der Beschreibung, dass diese wohl für die Spülmaschine geeignet sind. Doch kommt es immer wieder vor, dass sich Nutzer nach einiger Zeit wundern, dass die Messer nicht mehr so schön scharf sind, wie noch am Anfang. Es empfiehlt sich also auch dann, wenn das Messer spülmaschinenfest ist, es mit der Hand zu waschen. Das liegt vor allem daran, dass das Spülmittel, fast egal, welches man verwendet, sehr aggressiv ist. Die aggressiven Chemikalien greifen nun die Klinge an. Des Weiteren wird die Schneide von einem guten Messer in einer Spülmaschine immer wieder nicht nur im äußeren Bereich umgebogen, was auf Dauer zu feinen Beschädigungen oder aber zu Verformungen führen kann. Zudem wird wirklich jedes Messer durch die Spülmaschine auf Dauer stumpf. Zusätzlich kann es passieren, dass die Holzgriffe der Messer aufquellen, da sie die Feuchtigkeit zu lange speichern und nicht nur feucht abgewaschen werden. In einer Spülmaschine werden diese richtig nass, was bedeutet, dass Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann.

 

Die Reinigung mit lauwarmem Wasser

Wie bereits erwähnt, sollte das Messer stets per Hand gereinigt werden. Am besten eignet sich dazu das lauwarme Wasser. Ein weicher Lappen und ein sehr mildes Reinigungsmittel schaden dem Messer nicht. Wäscht man es direkt nach der Nutzung ab, so lassen sich die Nahrungsreste natürlich wesentlich einfacher abwaschen, als wenn diese schon angetrocknet sind. Nach dem Spülen darf das Messer allerdings nicht irgendwo nass zum Trocknen hingelegt werden. Es ist wichtig, dieses direkt und sehr gründlich mit einem weichen Küchentuch abzutrocknen. Das liegt daran, dass einige Messer, wie die japanischen Küchenmesser, oftmals nicht rostfrei sind. Des Weiteren ist es ratsam, immer ein weiches Tuch zu nehmen und keine Akkupads oder Ähnliches.

 

Ölbehandlung von Holzgriffen

Messer weisen allesamt unterschiedliche Griffe aus. Handelt es sich um ein Messer mit Holzgriff, so ist es sehr wichtig, dass dieser Griff mit etwas Öl behandelt wird. Das kann man in regelmäßigen Abständen machen, wobei sich zum Beispiel Rapsöl oder Olivenöl besonders gut eignen. So wird verhindert, dass das Holz stumpf wird. Zusätzlich kann man so das Aufquellen vom Holz verhindern, was nicht nur durch das Abwaschen, sondern auch durch Handschweiß passieren kann. Ein Holzgriff braucht im Gegensatz zu einem Messergriff aus Vollmetall also etwas mehr Pflege.

 

Kamelienöl für Damastmesser

Wir haben unser Herz vor allem an die Damastmesser verloren und sind begeistert von dessen Qualität und deren Nutzungskomfort. Kamelienöl ist dafür besonders gut geeignet, auch wenn es vielen wahrscheinlich vor allem aus dem Bereich der Kosmetik bekannt sein wird. So ist dieses Öl die Basis für viele verschiedene Cremes öder Hautölen. Aber auch für Messer, wie zum Beispiel Damastmesser ist es sehr gut geeignet. Das Öl hat einen recht hohen pH-Wert, was gleichzeitig bedeutet, dass der Säurewert sehr gering ist – positiv für alle Messerarten also. Dieses Öl hat also einen optimalen Korrosionsschutz, sodass das Ansetzen von Rost verhindert werden kann. Es zieht zudem schnell in das Holz ein, was es also auch sehr beliebt für Messer mit Holzgriff macht. Es ist außerdem 100 % pflanzlich und hat die Eigenschaft, die Messerklinge mit einem Schutzfilm zu überziehen, durch welchen das Messer selbst sowohl vor Verschmutzungen als auch vor Nässe geschützt wird. Es verleiht der Klinge einen zusätzlichen Glanz, was vor allem bei den Damastmessern toll ist, da hier die individuellen Konturen der Messer hervorgehoben werden.

Die Messerpflege mit Kamelienöl ist sehr einfach und sollte regelmäßig durchgeführt werden. Zum Auftragen des Öls werden einige Tropfen auf ein Wattepad oder ein Mikrofasertuch geträufelt. Anschließend wird nun das Messer vorsichtig abgetupft. Wichtig ist es, dabei für eine saubere Unterlage zu sorgen und aufzupassen, dass man sich nicht schneidet. Die Sicherheit geht also immer vor. Nun wird das Messer einfach mal etwas liegen gelassen, damit das Öl schön einziehen kann, was vor allem bei einem Holzgriff Sinn macht. Da es sich dabei um ein rein pflanzliches Öl handelt, muss das Messer vor der nächsten Nutzung nicht abgewaschen werden, denn hier ist die Berührung mit Nahrungsmitteln völlig unbedenklich.

 

Messer schärfen, aber richtig

Messer sollten natürlich auch immer mal wieder geschärft werden, um so dafür zu sorgen, dass sich die Lebensmittel auch weiterhin schön schneiden lassen. Hier muss man immer schauen, um welches Messer es sich handelt, denn je nachdem, müssen unterschiedliche Schleifbewegungen erfolgen oder aber verschiedene Schleifmaterialien verwendet werden. Wie man ein Messer am besten schleift, haben wir in einem separaten Artikel in unserem Messerblog festgehalten. Wer also wissen möchte, wie man das Messer richtig schleifen muss, sollte sich den Artikel „Messer schärfen leicht gemacht“ mal genauer durchlesen.

 

Die richtige Aufbewahrung der Messer

Das Messer sollte, wie weiter oben beschrieben, auf keinen Fall in einer Schublade gemeinsam mit anderen Messern und Gegenständen gelagert werden. Es ist wichtig, die richtige Aufbewahrung zu finden, um für ein gewisses Maß an Sicherheit zu sorgen. Das spielt natürlich vor allem in Haushalten mit Kindern oder Tieren eine sehr wichtige Rolle. Werden Messer also nicht richtig aufbewahrt, so kann es schnell passieren, dass sich jemand verletzt oder die Messer auf Dauer Schaden davontragen. In einem unserer Artikel im Messerblog gehen wir nochmals genauer auf die richtige Lagerung der Messer ein und stellen unseren Lesern hier die jeweiligen Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten genauer vor. Folgende Lagerungsmöglichkeiten gibt es:

  • Die Lagerung der Messer in der Originalverpackung wie zum Beispiel die Box, mit welcher die Damastmesser aus unserem Onlineshop verschickt werden.
  • Die Lagerung der Messer in einem speziellen Messerblock.
  • Die Lagerung der Messer in einer Vitrine, was vor allem bei Messerfans sehr beliebt ist.
  • Die Lagerung der Messer in der Scheide der Messer.

 

Unser Fazit zum Thema Messerpflege

Vor allem bei den teuren Messern ist es ratsam, dass hier die Pflege beachtet und ernst genommen wird. Kein Wunder, denn vor allem für die besonders hochwertigen Messer gibt man schon mal etwas mehr Geld bei der Anschaffung aus und möchte so natürlich auch möglichst lange Freude an den Messern haben. Zudem ist der ordentliche und sichere Umgang mit den Messern sehr wichtig, sodass Situationen, bei denen die Klinge beschädigt werden könnte, natürlich vermieden werden müssen.

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